Als ich heute Morgen um 7:15 Uhr aufstand, waren die Weinfelder in Nebel gehüllt. Hinter der aufgehenden Sonne strahlte es einfach wunderschön. Ich verabschiedete mich persönlich von der Dame des Hauses und bot ihr an, ihrer Tochter im nächsten Jahr, wenn sie in Münster studieren sollte, die Gegend bei uns zu zeigen.
Nach einigen Kilometern waren die Weinfelder bereits vorbei und die Landschaft wurde leicht hügelig. Immer wieder sah man Felder und Wiesen. Auf den Äckern gibt es mehr Steine als Erde. Einen großen Ertrag wie bei uns konnte ich mir nicht vorstellen. Die Bauernhöfe sehen genauso karg aus wie der Boden. Als ich hier in La Rochefoucault auf dem Stellplatz ankam, musste ich schon vor dem Tor Fotos machen. Gegenüber steht ein Niederländer, mit dem ich gleich ins Gespräch kam. Wir machten Fotos und sprachen über Gott und die Welt. Er ist 79 Jahre alt und seine Frau 77. Sie sind mit einem Hymer-Mobil unterwegs nach Portugal.